Später ist jetzt – ein Gruss zum Jahresende 2022

Jobwechsel für die Tanne vom Baugelände Burkwil: Um Platz für die Baustelle zu schaffen, amtet sie während der Adventszeit als Christbaum auf dem Meilemer Dorfplatz.

Liebe Burkwil-Interessierte

«Ausdauer wird früher oder später belohnt – meistens aber später», – auch im Burkwil-Projekt soll Wilhelm Busch recht behalten: Nach Monaten der Ungewissheit, ob und wann es weiter geht, wurde unsere Ausdauer und Geduld im Juni 2022 mit der langersehnten Baubewilligung belohnt. Später ist also jetzt.

Das Jahr 2022 hat uns auch mit einem guten Austausch mit den Rekurrenten belohnt. Gemeinsam konnten wir uns auf eine für alle Beteiligten stimmige Lösung für die Parkplatzsituation entlang der Quartierstrassen einigen.

In Kürze dürfen wir zudem eine weitere Belohnung erwarten – die Baufreigabe. Alle Auflagen aus der Baubewilligung sind mehrheitlich bereinigt und damit kann 2023 – endlich – der Bau der Siedlung Burkwil beginnen. Dann haben wir es wieder selbst in der Hand und freuen uns auf den nächsten wichtigen Meilenstein, den Baustart.

Wir sind uns bewusst, dass damit auch eine intensive Zeit für die Nachbarschaft beginnt. Ein Projekt dieser Grösse hat Auswirkungen auf die Menschen, die rund um die Baustelle wohnen und leben. Wir bitten um Nachsicht für die Unannehmlichkeiten während der Bauphase. Wir werden die Nachbarschaft jeweils frühzeitig über anstehende Bauetappen informieren und stehen für den Austausch und bei Fragen zur Verfügung.

Nicht zuletzt wollen wir auch Ihnen allen für Ihre Geduld danken. Das grosse, anhaltende Interesse an Burkwil hat uns durch die Monate der Ungewissheit getragen. Die Vorfreude ist gross, rückt die Bauphase und damit die Realisierung von Burkwil näher.

Damit wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Stiftungsrats eine schöne Zeit über den Jahreswechsel, gute Gesundheit und glückliche Momente im neuen Jahr.

Gabriella Burkard
Präsidentin Stiftungsrat Burkwil


Erste Bau-Vorbereitungen auf der Weid

Das ablaufende Jahr hat erneut grosse Fortschritte bei der Bauplanung gebracht. Noch steht vieles auf Papier – ab kommendem Frühling wird dann handfest gebaut.

Bis im April dieses Jahres wurde unsere Geduld arg auf die Probe gestellt. Dann endlich die Befreiung: der alles blockierende Rekurs gegen die Bau- und Zonenordnung konnte beseitigt werden – der abschliessenden Prüfung der bereits im Juli des Vorjahres eingereichten Baueingabe stand nichts mehr im Weg.

Am 13. Juni traf schliesslich die Baubewilligung ein. Auf die darin enthaltenen Auflagen wusste unser Planungsteam zu reagieren, so dass der langersehnte Spatenstich im Frühjahr 2023 wird erfolgen können. Anfang des neuen Jahres dürfen wir mit der Baufreigabe rechnen.

Im Herbst haben wir die Bauprojektplanung abgeschlossen. Damit sind die wesentlichen Entscheidungen in Bezug auf den Ausbau, die Materialisierung, die Fassaden- und Umgebungsgestaltung gefällt. Auf dieser Basis laufen derzeit die Ausschreibungen der einzelnen Gewerke. Und parallel dazu erfolgt die Ausführungsplanung, die nebst den Detailplänen auch die Vorbereitung der künftigen Baustelle umfasst.

Sichtbares Zeichen der anstehenden Arbeiten auf der Weid war der spektakuläre Schnitt und Abtransport der 13 Meter hohen Tanne, die heute mit Weihnachtschmuck behängt den Dorfplatz von Meilen ziert.

Anfang 2023 erstellen wir auf dem Bauareal ein Mock-up, welches die Fassadentypen und Farben in der Originalfassung zeigt. Mehr dazu im nächsten Newsletter.

Die Vermietung der 103 Wohnungen startet voraussichtlich im Frühjahr 2024. Bis dahin und darüber hinaus informieren wir regelmässig über die Entwicklung auf der Baustelle.


Waldpflege entlang des Dollikerbachs

Im Zuge der Waldpflege mussten auf Vorgabe des Forstamtes der Gemeinde Meilen und in Absprache mit dem Kantonsförster entlang des Dollikerbachs einige Bäume gefällt werden. Betroffen waren vor allem Eschen, die von der sogenannten Eschenwelke befallen waren und damit nicht erhalten werden konnten.

Die derzeit geplante Aufwertung des Dollikerbachs ist ein Projekt der Gemeinde Meilen in Abstimmung mit dem Kanton. Nach Abschluss des Projekts wird die Stiftung Burkwil für den Unterhalt des Bachwaldes zuständig sein.


Ein Puzzleteil des ökologischen Engagements

Wasser ist ein wertvolles Gut. Die sinnvolle Verwendung dieser Naturressource ist auch der Stiftung Burkwil ein grosses Anliegen. Deshalb nutzt Burkwil das gesammelte Regenwasser für die gezielte Wiederverwendung im und ums Haus.

Aufgefangen wird das Regenwasser in einem 300m2 grossen Becken – ein sogenanntes Retentionsbecken. Diese Installation erlaubt den kontrollierten Zu- und Abfluss des Regenwassers, unabhängig von der jeweils anfallenden Wassermenge. Von dort aus wird das Regenwasser einem Wasserkreislauf zugeführt, welcher parallel zur Frischwasserleitung geführt wird. Auf diese Weise können wir das Regenwasser insbesondere für die Toilettenspühlung sowie die Umgebungs- und Pflanzbewässerung nutzen, während das frische Quellwasser fürs Trinken, beim Kochen und bei der Körperpflege Verwendung findet. Ein weiteres Puzzleteil aus dem vielfältigen ökologischen Engagement.