Der Boden auf der Weid: Geringe Belastung

Bei den Baugrundsondierungen auf der Weid kamen eine kleine Rammsondiermaschine und ein veritabler Bagger zum Einsatz. Mit filigraner Eleganz manövrierte der Baggerführer sein Gefährt zuerst auf die nicht mehr bewirtschaftete Parzelle der Schrebergärten und vergass dabei auch nicht, die einsame Haselstaude mit der Baggerschaufel sorgfältig auszuheben und später neu einzupflanzen. Gefunden wurde im Bereich der Schrebergärten – wenig überraschend – eine grössere künstliche Aufschüttung. Darunter trat Hanglehm zum Vorschein und schon bald – fachsprachlich «terrainnah» – der Molassefels, bestehend aus einer Wechsellagerung von harten Sandstein- und weichen Mergelschichten.

Die Parzelle ist nicht im Kataster schadstoffbelasteter Standorte verzeichnet. Die Laboruntersuchungen haben denn auch gezeigt, dass das Grundstück über weite Flächen gar nicht oder nur gering belastet ist. In einem kleineren Bereich zeigen sich indes auch stärkere chemische Belastungen, die es weiter zu analysieren gilt.

Insgesamt sind also bei den Bodensondierungen grosse Überraschungen ausgeblieben. Der harte Untergrund liefert aber heute schon Hinweise darauf, dass dieser wohl gut tragen wird, aber dereinst kaum tiefer als unbedingt notwendig gegraben werden kann.